Sagt die Freundschaft zur Liebe...

Treffen der Giganten
Zwei Welten innerhalb der Welt treffen aufeinander,
ziehen den jeweils anderen zur Rechenschaft
Die Show beginnt, läuft in einander über
„Ich bin hier um zu verbreiten ewige Freud, Spaß und Vertrauen.“
Begann die eine Partei zu argumentieren,
noch ehe die andere ihren eigentlich Zweck kennt
„Und bin ich wahr, so halt ich ein Leben lang.“
Weiter trieb sie ihre Definition fort, die Freundschaft

„DU magst Freude verbreiten, doch ich vergönne nur die schönsten Momente!“
Entgegnete dieses kalt wirkende Gefühl
„Ich bringe Leute zusammen, aneinander und freue stets, wenn ich sehe Glück.“
Entschlossen wirkte sie, die Liebe
Doch war sie wirklich vollends das, was sie gab zu sein?

Der rote Horizont nagt am blauen, klaren Himmel
Es ist eindeutig:
Liebe kämpft gegen die Freundschaft,
Bis jene behände ihr wirken beendet:
„Warum versuchst du mich zu bekriegen, wenn du doch die schönsten Sachen suchen sollst?“
Die Liebe sah herab, doch sie war zu schwach,
konnte nicht glauben, was sie nun verstand.
„Ja, ich nehme, ich giere, suche stets die schönsten Sachen.“
Ihr Niveau sinkt, fällt herab und gibt der Sonne neue Kraft
„Ich, als Freundschaft, werde jeden Tag scheinen, für jedermann.“

Nur für einen kurzen Moment strahlt sie immer auf,
dieses Leidbringende Gefühl,
frisst den Tag, und bringt die Nacht, sie verschwand
Wo einst Freundschaft war, da ist nun nichts, und die Liebe sah nur zu
Nichts stand in ihrer Macht

Wieder trafen sich rot und blau,
Liebe und Freundschaft am Firmament
„Du hattest recht, Freundschaft.“
Beide begaben sich auf beides Niveau
„Ich danke dir für deine Taten.
Ohne dich, da sei das Leid unendlich ,
doch du bist da, siehst nicht hin und rettest Unzählige.“

Die Freundschaft lachte kurz auf.
„Ohne dich wäre ich beinahe unnütz. Wozu sonst wäre ich eine Ablenkung?“
Kurz tränkte sich der Abendhimmel wieder in das rot der Liebe
Kurz herrschte sie, bis die Nacht einbrach.
Doch was ist nun?
Wieder nur Stille der Nacht