Dieser tägliche Schmerz wird bei mir zur Routine Lässt mich nicht mehr los! Böses Spiel, mit freundlicher Mine, Bis ich erneut an meine Grenze stoß’ Sie ist nah, so nah war sie nie Ich versuche sie zu überwinden Doch ich fragte mich schon so oft eines: Wie? Wie, wenn sich mir stets neue Lügen aufbinden?
Kraftlos, schwach… Menschlich? Ich kann nicht mehr Lässt mich mein Planet im Stich? Er reißt mich in sein Meer, Diesem einen – geschaffen aus Flammen Brennend, so lichterloh Sehe nur, wie sie mich immer wieder rammen Bin verloren, frage mich eines: Wo?
Meinen Körper, wird aus dieser Welt verbannt Verliert jegliche Verkörperung Wurde doch schon so oft übermannt War bisher auch nur eine Schöpfung Und jetzt? Gibt es Sinn? Find ich etwas was ich tun kann? Eine Chance, dass ich gewinn Bin so ungewiss, frage mich eines: Wann?
Hüllenlos, verschwunden… Frei? Ist es wirklich eine Frage? So stimmlos… verstummt mein Schrei Und noch ehe ich einen Ausblick wage Stelle ich die Wahrheit fest! Die Verderbnis, sie ist groß Lässt nicht den geringsten Rest, Bevor ich erneut an meine Grenze stoß’
Denke ich schaue auf die Welt herab So schau ich doch auf Menschenmassen Es ist die Bindung, zur Welt, die ich bald kapp’ Die Bindung, die mich sie einst ließ hassen! Voller Schmerz und Trauer Wartete ich in den Tag hinein Sah schon so viele Schauer So viel Leid… Will ich davon ein Teil sein? Nein!
Treten aus dem Leben ist so leicht, Und doch fällt es schwer Ist es wirklich nur der Wille, der reicht? Es ist die Einsamkeit, an der ich mich nähr
Einsam, verlassen… längst gelöst Habe ich Möglichkeiten, die blieben? Ist es meine Existenz, die sich ohne Band auflöst? Einst schrie ich – unter Hieben Doch nun? Ich habe keine Hoffnung mehr Was kann ich tun? Wieder mal fällt es mir viel zu schwer!
Zwischen Gier und Neid Blicke ich in die Zukunft! Fernab von dem Hier, weit Verlor dennoch meine Unterkunft Stehe nur noch hier, Um unangetastet zu sein Träume nur noch von einem Leben mit dir Falle über den nächsten Stein
Bin liegen geblieben Nur um blind zu sein Bin nicht mehr am lieben Nun wieder hinkend auf einem Bein Ich falle wieder, bis ich ruhe Ich knie erneut, bis ich war Stets trug ich andere Schuhe Bin dem Ende dennoch nahe!
Leben wie jemand anderes Das war mein Traum Sterben wie jemand besonderes Ich glaube es kaum Ende – nah und doch so fern Ruhe ich jetzt, dann gehe ich bald Weiter zu diesem einen Stern Doch wie fühle ich mich? Kalt!
Erfroren, in Eis gehüllt Ausgebrannt, nie mehr wird mir Leben eingehaucht Mit Hass erfüllt Und ein Wind, er haucht!
Träume – sind schon lange vergangen Dachte ich! Leben – ist noch lange nicht gegangen Ich erinnere mich! – An Zeiten, die weit zurück liegen!