Nur ein paar Stunden

Ich oft stand ich am Fenster
Wartete sehnlichst auf Dich
Dachte über uns nach:
Doch ich traute mich nicht
dir einfach zu sagen,
es ist aus und vorbei.
Doch es ging nicht nur um mich,
es ging um uns zwei.

Dein Wagen fuhr vor,
schon lief ich zur Tür.
Dann war alles gut,
denn du warst ja bei mir.
Du sagtest kurz: "Hallo"
und dann: "Tut mir leid"
Heut´ wär´s echt schlecht,
du hättest kaum Zeit.

Ich wollte dir nah sein,
du sahst verstolen zur Uhr,
und wenn ich dann weinte,
fragtest du: "Was hast du denn nur?"
Von deiner kostbaren Zeit
stahl ich ein bisschen für mich,
schliesslich hattest du ein Zuhause,
dort wartete jemand auf dich.

Die Nächte waren lang,
die ich alleine verbrachte.
Der traumlose Schlaf,
aus dem ich heulend erwachte.
Das war wirklich hart,
und es machte mich krank,
heut´weiss ich genau,
an dich geht mein Dank.

Durch dich weiss ich jetzt,
ich bin noch was wert.
Hab mich komplett geändert,
Dir den Rücken zugekehrt.
Es geht mir so gut,
auch ohne Dich.
Das ist mein neues Leben,
da ist kein Platz mehr für Dich.

/me atmet auf nach dem Lesen des Endes.

Sehr schön, Niki.
Bin selbst durch solche "Täler" gewandert.....völlig selbstlos - ach, was heißt selbstlos? SELBSTAUFGEBEND!
Man hofft, daß es irgendwann besser wird, aber das wird es nicht.

Ich schrieb mal ein Gedicht, in dem es hieß:
"......filter heraus, was gut für Dich ist,
weil DU der Schlüssel Deines Lebens bist."

In diesem Sinne.....