Der Alltag wich, sobald Du kamst,
so schnell es ging, verschwanden wir.
Ganz andre Themen plötzlich wichtig,
doch eigentlich nur eines: WIR.
Es sind Tage, so wie dieser,
die mir sagen: das hält an!
Ganz ungeplant, und doch so sicher,
dreieinhalb Jahr' schon - lieber Mann...
Nach durchgewachter Nacht sich anziehn,
und 6 Uhr in die Metro fahr'n,
gefolgt von Schlaf, so halbverhungert,
und abends fängt das Leben an.
Auch wenn ich zicke (ja, das kann ich),
so bleibst Du lieb und so verknallt.
Sodaß mein Unmut (meistens nichtig)
fast ungehört im Nichts verhallt.
Was würd ich ohne Dich nur machen?
Ich weiß es wirklich einfach nicht.
Mir würd der inn're Frieden fehlen,
Du Brandungsfels' - ja, ich mein' Dich!
Ich hab, wenn ich in's Denken komme,
soviel verschwendet meiner Zeit,
mit falschen Männern, vielem Grübeln,
und mit Unzufriedenheit.
Mit Abstand ist das alles seltsam,
ich war doch immer nur ich selbst.
Doch erstmals kann ich das auch bleiben,
authentisch, echt und unverstellt.
Man könnte sagen, 'rücksichtslos'
enthalte ich Dir gar nichts vor.
Will ich nicht reden, sag ich's Dir,
schick Dich mit deinen Freunden los.
Und doch: Egal, was kommen wird,
so bin ich für Dich da.
Ich brauche Dich an jedem Tag,
mit Herz und Bauch und Hirn.
So. Das mußte mal raus.
(Und schon isser wach. Typisch.)